In Italien wurde ein neuer Papst Mitte März 2013 gewählt, nachdem der bis dato amtierende Papst Benedikt XVI (mit bürgerlichen Namen Joseph Aloisius Ratzinger) aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegte. Der neu gewählte Papst ist zum erstes Mal kein Europäer, sondern ein Argentinier: Jorge Mario Bergoglio.

Bergoglio ist nach neuesten Umfragen bei den Gläubigen aber auch bei den Nicht-Gläubigen sehr beliebt. Ist es doch seine Volksnähe und seine Bescheidenheit, was die Gläubigen an ihm lieben. Doch auch die Tatsache, dass er eigentlich italienisches Blut hat, lässt den Beliebtheitsgrad steigen, vor allem in Italien.

Bergoglio, jetzt als Franziskus und Oberhaupt der katholischen Kirche bekannt, stammt ursprünglich aus Portacomaro, einem charmanten Dorf in der Region Piemont unweit von Asti. Sein Vater arbeite in der Ortschaft für die Eisenbahn, bis er 1929 mit den Großeltern nach Argentinien auswanderte. Die Großeltern unterhielten bis vor der Auswanderung einen Lebensmittelladen. Franziskus beherrscht fünf Fremdsprachen: Spanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch und Französisch.
Das letzte Mal, als Bergoglio in das Heimatdorf seiner Familie reiste, war im Jahre 2005.