Der Jahrestag der Befreiung Italiens (L’anniversario della liberazione d’Italia), auch einfach nur als Tag der Befreiung oder 25. April bekannt, ist in Italien ein grundlegender Tag in der Geschichte. Er gilt als nationaler Feiertag, der jährlich am 25. April gefeiert wird, um an die Befreiung Italiens vom Nazifaschismus und dem endgültigen Ende der Nazi-Besatzung sowie den Sturz des faschistischen Regimes zu erinnert.
Kategorie: Feiertage und Traditionen Seite 1 von 2
In dieser Kategorie finden sich sämtliche Feiertage und Traditionen in Italien.
Das Festival di Sanremo begeistert jedes Jahr aufs Neue ganz Italien, auch wenn sich die Musik im Laufe der Jahrzehnte erheblich verändert hat. Erinnern wir uns an Guccini, Al Bano, Vecchioni, Fabrizio De André, Tozzi Celentano, Cutugno, Ranieri, Pupo, Cocciante, Vanoni und viele mehr. Heute dominieren Rap und Hip Hop, zugegebenermaßen nicht Jedermann Geschmack, meine Wenigkeit mit eingeschlossen. Bereits im November des Vorjahres wird in den italienischen Medien das Sanremo-Festival angekündigt. Im Januar zählt dann in TV-Sports ein Countdown die Tage hinunter, bis dann das Musikevent stattfindet. Seit 1951, damals unter der Leitung von Nunzio Filogamo, findet es jährlich in dem Küstenort Sanremo in Ligurien statt. Dabei wird das Festival live im Radio und auf verschiedenen Fernsehkanälen übertragen. Zu gewinnen gibt es die Löwenstatue von Sanremo, das Symbol des Stadtwappens. Es ist die renommierteste Auszeichnung für italienische Musiker. Es gilt bis heute als eines der populärsten Musikfestivals der Welt.
Historisch gesehen war der Karneval in Venedig neben dem in Rom, Viareggio oder Florenz eines der größten Spektakel in Italien. Es wurden Tierkämpfe und Herkulesspiele ausgetragen und es gab eine Vielzahl an Masken und Feuershows.
Man mag es kaum glauben, aber Halloween ist in Italien bereits seit Jahrhunderten verankert, nur unter vielen verschiedenen Bezeichnungen lokaler Bräuche und das von Nord- bis Süditalien.
Die typischen Protagonisten des Feiertags, die jedes Jahr am 31. Oktober zelebriert werden, wie spitze Hüte, Geister, Spinnen, Fledermäuse und natürlich Fledermäuse sind je nach Gegend zum Teil auch vertreten.
Eines der bekanntesten und beliebtesten Weihnachtslieder ist „Stille Nacht, Heilige Nacht“, das auch in Italien auf Italienisch gesungen wird. Dabei wird sich eines älteren Italienisch bedient.
Die Weihnachtszeit ist in Italien fest mit der Krippenkunst verbunden. Dabei finden sich in ganz Italien verstreut die schönsten und stimmungsvollsten Krippen, mal selbst gebastelt, mal gekauft oder durch Designern kunstvoll hergestellt. In jeder italienischen Region gibt es Bräuche und Traditionen, die die Gestaltung und Fertigung der Weihnachtskrippen einzigartig machen. Man denke hier nur an die neapolitanische Krippe oder den Krippen aus dem Grödnertal (Val Gardena). Bis heute stellt die Weihnachtskrippe das heilige Symbol der Weihnacht in der ganzen Welt dar, insbesondere aber in Italien.
Das Fest der Italienischen Republik (Festa della Repubblica) ist eines der wichtigsten italienischen Nationalfeiertage, das jährlich am 2. Juni zum Gedenken an die Gründung der Italienischen Republik am 2. Juni 1946 eingeführt wurde. Auf Staatsebene wird das Fest in der Regel in Rom mit der Niederlegung eines Lorbeerkranzes zu Ehren des Unbekannten Soldaten auf der Altare della Patria durch den Präsidenten der Italienischen Republik und eine Militärparade entlang der Via dei Fori Imperiali abgehalten. Auf nationaler Ebene finden in ganz Italien selbst in den kleinsten Gemeinden Zeremonien statt.
Jedes Jahr am zweiten Maisonntag wird in Italien der Muttertag, la festa della mamma, gefeiert. Seinen Ursprung hat der Feiertag in Italien Mitte der 1950er Jahre.
Der Tag der Arbeit, la festa dei lavoratori oder nur festa del lavoro in Italienisch, wird seit 1890 in Italien gefeiert. Jährlich finden große öffentliche Demonstrationen in Italien statt, insbesondere auf der Piazza San Giovanni in Laterano in Rom, mit einem von den Gewerkschaften organisierten Konzert begleitet, das live im Fernsehen (zumeist auf RAI) übertragen wird.
Ostern (Pasqua) ist in Italien einer der wichtigsten christlichen Feiertage des Jahres. Er markiert den Beginn vieler Aktivitäten im Freien und somit auch den Beginn der warmen Jahreszeit. Es finden viele Dorffeste, Konzerte, Prozessionen, Volksfeste und religiöse Riten statt. Viele touristische Info-Points, Hotels und Restaurants öffnen.
Zu Ostern wird in erster Linie die Auferstehung Jesu gefeiert, die nach den christlichen Konfessionen und Berichten der Evangelien am dritten Tag nach seinem Tod am Kreuz stattfand.