In Italien gibt es unzählige Nudelsorten. Wer schon einmal in Italien in einem großen Supermarkt wie Bennet oder Coop war, der weiß, das Nudelregal ist sehr lang. Heutzutage gibt es überall Linguine, Penne, Spaghetti, Bucatini und Fettuccine zu kaufen, doch das war nicht immer so. Früher hatte jede Region ihre eigene Pasta hergestellt und ihr einen typischen Namen gegeben. Dadurch kam es zu Synonymen wie beispielsweise Bucatini und Perciatelli oder Crosetti und Corzetti. Auch heute werden Nudeln noch selbst hergestellt. Der Nudelteig wird dabei liebevoll und in der Regel zusammen mit der gesamten (in der Regel weiblichen) Familie hergestellt.

Selbst gemachte Nudeln in Kalabrien
Selbst gemachte Nudeln in Kalabrien

In welcher Region wird welche Nudelsorte traditionell hergestellt?

Die nachfolgende Übersicht gibt Ihnen einen fundierten Einblick über die traditionell verwendete Pasta in den einzelnen Regionen und das am weitesten verbreitete Nudelgericht mit dieser Nudelsorte.

Nudelsorten der Abruzzen

  • Ciufolitti – ähneln Maccheroni, werden gewöhnlich zu Fleischsoßen wie Ragù und zu einfachen Tomatensoßen gereicht
  • Fettuccine – ähneln Bandnudeln, sie werden gerne zu Bolognese gegessen
  • Lasagne – Pastascheiben, die für einen Nudelauflauf, der Lasagne genommen werden
  • Maccheroni – Röhrenudeln, die entweder kurz oder lang sein können. Sie werden in Italien vornehmlichen zu Fleischsoßen und üppigeren Soßen gereicht

Nudelsorten der Basilikata

  • Cavatieddi – ovale Nudeln mit einem längsseitigem Ritz, ideal für Bolognese-Soßen
  • Fettuccine – Bandnudeln, die gerne für fleischige Soßen genommen werden
  • Fusilli – spiralförmige Nudeln, die gewöhnlich zu einfachen Tomatensoßen mit Basilikum oder Pilzen gereicht werden
  • Lasagne – Pastascheiben für Auflaufgerichte
  • Manate – Bandnudeln, die gerne mit viel Tomatensoße gereicht werden
  • Orecchiette – runde Nudeln mit einer Delle in der Mitte. Sie wird gerne mit Gemüse wie Spinat und Tomatensoße gereicht.
  • Ravioli – mit Käse, Fleisch oder Gemüse gefüllte quadratische Nudeln, sie werden mit einfachen Soßen oder auch gerne nur mit Olivenöl und Parmesankäse gereicht.
  • Spaghetti – die klassische und bekannteste Nudelart, die vor allem mit Knoblauch, Olivenöl und Peperoncini gegessen wird, aber auch zur Bolognese, Carbonara und Tomatensoße

Nudelsorten Kalabriens

  • Cappieddi ‚i prieviti – runde Nudeln mit zackigem Rand, die gefüllt sind und gerne zu Fleischsoßen wie Ragù, Ziege und Schaf gegessen werden
  • Cavatieddi – ovale Nudeln mit einem länglichen Schlitz. Sie eignen sich für Tomatensoßen und Soßen mit Fleisch aller Art.
  • Fettuccine – Bandnudeln, die gerne zu Bolognese gegessen werden
  • Lasagne – Nudelplatten, die in Italien für Aufläufe eingesetzt werden
  • Maccheroni – längliche Röhrennudeln für Soßen aller Art
  • Spaghetti – lange schlanke Nudeln, die für viele Nudelsoßen eingesetzt werden
  • Vermicelli – ein wenig dicker als Spaghetti. Sie werden gerne zu gehaltvollen Soßen gegessen.

Nudelsorten von Kampanien

  • Bucatini – ähnlich wie Makkaroni. Bucatini werden in Kampanien gewöhnlich als Bucatini alla Caruso gegessen, einem vegetarischen Rezept, das aus Tomaten, Zucchini, gelber Paprika, Knoblauch, Basilikum, Pecorino und Peperoncini besteht. Es wurde nach dem Tenor Enrico Caruso benannt.
  • Fettuccine – Bandnudeln, die gerne zu Soßen gereicht werden
  • Fusilli – spiralförmig gedrehte Nudeln, die mit Tomatensoße oder aber auch gerne zu Salaten gereicht werden. In Kampanien wird häufig die Pasta alla Sorrentina gekocht, ein Nudelgericht auf Basis von frischen Tomaten, Basilikum und Mozzarella.
  • Lasagne – Nudelplatten, die für Aufläufe genommen werden
  • Maccheroni – lange Röhrennudel, die für Fleischsoßen und gehaltvollen Tomatensoßen genommen wird. In Kampanien werden Maccheroni auch gerne bei der beliebten Napoletana eingesetzt, ein italienisches Gericht mit Bohnen, Tomaten, Lorbeerblättern, Knoblauch und Sellerie.
  • Perciatelli – werden Synonym für Bucatini gebraucht.
  • Spaghetti – werden als Klassiker gerne zu Venusmuscheln gereicht. Spaghetti alle vongole ist eines der traditionellen Rezepte Kampaniens.
  • Vermicelli – Pasta, die ein wenig dicker als Spaghetti ist und für Fleisch- und Tomatensoßen genommen wird

Nudelsorten der Emilia-Romagna

  • Anolini – runde Nudelsorte mit einem geriffelten Rand aus Piacenza, die mit Brühe gereicht wird. Anolini in brodo ist das traditionelle Rezept der Region.
  • Bazott – sehr feine Nudeln, die in der Emilia-Romagna in Brühe gereicht werden
  • Cappellacci – gefüllte Nudeln ähnlich Tortelloni. Bekannt sind die Cappellacci di zucca ferraresi, eine Nudelsorte mit einer Kürbisfüllung, die aus der Provinz Ferrara kommen. Sie werden mit Olivenöl, Salbeiblättern und Parmesankäse gereicht.
  • Cappelletti – ähneln äußerlich Tortellini und sind ebenfalls gefüllt. Oft werden sie mit Spinat oder einfach nur mit Parmesan und Olivenöl gegessen.
  • Crosetti – flache scheibenartige Nudelsorte, die ausgestanzt werden, so, dass sie Talern ähneln. Sie werden gewöhnlich mit Nüssen oder Pesto gereicht. Ursprünglich kommen sie jedoch aus Ligurien. Dort heißen sie Corzetti.
  • Curzul – rechteckige spaghettiähnliche Nudelart aus dem Gebiet Faenza. Sie werden gerne mit Schalotten gegessen.
  • Fettuccine – Bandnudeln. Das Gericht Fettuccine alla modenese ist ein Klassiker in der Emilia-Romagna. Es wird mit Trüffel, Prosciutto cotto (ähnlich wie Kochschinken), roter Paprika, Sahne, Erbsen, Zwiebeln, Parmesankäse und Tomaten gekocht.
  • Garganelli – typische Pasta der Region, die über einen Kamm hergestellt wird, was ihr die auffälligen Rinnen in der Mitte verleiht
  • Lasagne – Nudelplatten, die in der Emilia-Romagna mit Bolognesesoße als Auslauf gegessen werden.
  • Maccheroni – Röhrennudeln, die in der Region gerne mit Salbeiblättern, Culatello (ein Typ Rohschinken), Butter und Milch gekocht wird.
  • Maltagliati – unregelmäßig geteilte flache Nudeln. Sie werden in der Emilia-Romagna gewöhnlich als Maltagliati al ragù di seppia, sprich mit Tintenfischragù gegessen.
  • Pappardelle – breite Bandnudeln, die breiter als Fettuccine und Tagliatelle sind
  • Passatelli – eine längliche Nudelart, die äußerlich geriffelt erscheint. Sie werden in der Emilia-Romagna in Brühe gegessen oder aber auch mit Pesto aus Zucchini.
  • Pisarei – runde wie Knöpfe aussehende Nudelart, die gerne mit Bohnen, Zwiebeln und Tomaten als Pisarei e fasò gegessen wird.
  • Stricchetti – Schleifennudeln, die gerne zu Bolognese gegessen werden
  • Strozzapreti – leicht in sich gedrehte Nudeln, die gerne zu Ragù gegessen werden
  • Tagliatelle – ähneln Bandnudeln. Diese Nudelsorte wird in der Emilia Romagna unter anderem auf eine spezielle Art und Weise gegessen. Sie werden zu Schnecken eingerollt, mit abgeriebener Zitronenschale und Zucker bestreut und frittiert. Die Tagliatelle dolci di Carnevale sind eines der traditionellen Gerichte der Region.
  • Tortelli – gefüllte Nudelsorte, die gerne auch in Brühe gegessen werden
  • Tortellini – gefüllte Nudeln, die mit Parmesan und Olivenöl oder aber einer leichten Tomatensoße gegessen werden, oft werden sie auch Marubini genannt
  • Tortelloni – größere gefüllte Nudeln, die mit Butter und Salbei oder aber auch mit Öl, Salbei und Parmesan häufig gegessen werden

Nudelsorten von Friaul-Julisch Venetien

  • Cialzons – vegetarisch gefüllte Nudeln aus dem Gebiet Karnien (Provinz Udine), oft sehr fantasievoll mit Rosen, Lattich, Birnen, Zwetschgen, Radicchio, Gewürze, Kakao und vieles mehr
  • Lasagne – Nudelplatten, die in Aufläufen verwendet werden

Nudelsorten im Latium

  • Bucatini – etwas dicker als Spaghetti, die in der römischen Küche gerne als Bucatini Cacio e Pepe gegessen werden. Zutaten sind lediglich reichlich Pfeffer, Salz und eine guten Parmesankäse
  • Rigatoni – dickere, längliche, aber kurze Röhrennudeln die im Latium gerne als Rigatoni con la Pajata mit Rindfleisch, Sellerie, Tomatensoße, Weißwein und Knoblauch und Peperoncini gegessen werden
  • Ciacamarini – längliche, kürzere dünnere Nudeln, die als Pasta alla zozzona gegessen werden. Dieses Rezept ist typisch und vereint die cremige Carbonara mit der Amatriciana und dem Cacio e Pepe.
  • Fettuccine – Bandnudeln, im Latium gerne als Fettuccine alla papalina gegessen mit Prosciutto crudo, Sahne, Ei, Knoblauch und Zwiebel.
  • Perciatelli – Synonym für Bucatini
  • Ravioli – gefüllte Nudeln zumeist mit Rindfleisch, die gerne mit Ragù gegessen werden

Nudelsorten Liguriens

  • Corzetti – runde flache Nudeltaler, die in der Regel mit einer Nusssoße gereicht werden
  • Crosets – kleine quadratische Nudeln, die häufig mit Speck und Käse gegessen werden
  • Mandilli de sea – große rautenförmige Nudeln, in denen bereits das traditionelle ligurische Pesto eingearbeitet ist
  • Pansoti – typische Tortelli Liguriens, die gerne mit Ricotta und Gemüse gefüllt werden
  • Perciatelli – Synonym für Bucatini
  • Piccagge – in ligurischem Dialekt Synonym für Fettuccine
  • Ravioli – in Ligurien häufig mit Garnelen, Lachs, Thymian, Muskat, Knoblauch und Ricotta gefüllte Nudeln, die in einer Tomatensoße mit Thymian und Sahne geschwenkt werden, in Ligurien auch als Zembi d’arzillo bekannt
  • Tagliatelle – Bandnudeln, die mit Ragù oder auch sehr gewürztem Pesto gegessen werden
  • Trenette – etwas dicker als Spaghetti, ähnlich dünne Makkaroni; Trenette werden in Ligurien häufig als Trenette al pesto, patate e fagiolini gegessen, sprich mit Pesto, Kartoffeln und Bohnen
  • Trofie – kleine schlanke Nudelsorte, die traditionell mit Basilikumpesto gegessen werden

Nudelsorten der Lombardei

  • Agnolini – gefüllte Pastaspezialität aus Mantova (Mantua)
  • Caicc – im lombardischen und milanesischen Dialekt für Ravioli, bekannt ist insbesondere das Gericht aus Brescia Caicc de Bré, im Italienischen Ravioli di Breno, wobei die Ravili mit Salzigem und Süßem gleichzeitig gefüllt werden wie Rosinen, gekochte Fleischsorten, Käsesorten, Gemüse und Kräuter
  • Cappelloni – hütchenförmige größere Nudelsorte, die gefüllt sind
  • Casoncei – gefüllte Nudeln aus Bergamo, bekannt ist das Gericht Casoncei alla Bergamasca, wobei die Nudeln mit Mortadella und Würstchen gefüllt werden
  • Marubini – kleine gefüllte Nudelsorte, insbesondere Tradition in Cremona, die in Brühe gegessen werden
  • Pizzoccheri – typische dunklere Nudelware aus Buchweizenmehl und Weizenmehl, die insbesondere am Comer See und im lombardischen Valtellina in der Gemeinde Teglio beheimatet ist
  • Tortelli – in der Lombardei werden Tortelli oft mit Kürbis, Amaretti, Mostarda mantovana (Senf), Muskat und Zitronenschale gefüllt, dazu gibt es oft eine Salbeisoße

Marken

  • Cappelletti – gefüllte Nudeln, die gerne mit Salbeibutter oder in Brühe gegessen werden
  • Cresc‘ Tajat – traditionelle rautenförmige Pasta aus der Provinz Pesaro Urbino; das Besondere ist, dass die Nudeln zu einem Teil aus Polenta und zum anderen teil aus Hartweizenmehl und Wasser hergestellt sind
  • Fettuccine – Bandnudeln, die gerne mit Bolognese gegessen werden
  • Lasagne – Nudelplatten, die in der Regel für Aufläufe genommen werden
  • Lumacchelle delle monache – kurze dicke gerollte und geriffelte Nudeln, die gerne zur Tomatensoße gegessen werden
  • Maccheroni – dicke Röhrennudeln für kräftige Soßen wie Ragù, Tomatensoße mit Speck und Bolognese
  • Passatelli – geriffelte wurmartige Nudelsorte der Marken, die gerne als Pastasciutta oder in Brühe gegessen werden
  • Tajarin – eher feinere dünne Nudeln, jedoch dicker als Fadennudeln; sie werden gerne mit kleinen Fleischstücken gegessen
  • Tortelli – mit Gemüse, Ricotta oder Fleisch gefüllte Nudeln

Nudelsorten von Molise

  • Fettuccine – Bandnudeln für kräftige Soßen wie mit Speck und Hackfleisch
  • Fusilli – gedrehte kleine Nudeln, die auch gerne für Nudelsalate genommen werden
  • Cavatelli – eine typische Nudelart, die in Molise und Apulien vorkommt; sie werden gerne mit einer cremigen Specksoße oder auch mit salziger Ricotta gegessen
  • Orecchiette – kleine eingedellte Nudelsorte, die in Molise gerne mit Kohlrabi und Wurst gegessen werden

Nudelsorten aus dem Piemont

  • Agnolotti – typisch piemontesische gefüllte Nudeln mit Fleisch, Kohl, Knoblauch, Zwiebeln und Rosmarin
  • Crosets – – kleine quadratische Nudeln, die häufig mit Speck und Käse gegessen werden
  • Ravioli – mit Kaninchen, Rind und Schwein sowie Gemüse gefüllte Nudeln, die im Piemont, insbesondere in den gebieten Roero, Langhe und Monferrato häufig als Ravioli del Plin gegessen werden
  • Tagliatelle – Bandnudeln, die häufig mit Trüffeln (tartufi) aus Alba gegessen werden
  • Tajarin – dünnere Makkaroni, die im Piemont typischerweise mit kleinen Leberstückchen (fegatini) und Hackfleisch gegessen werden

Nudelsorten aus Apulien

  • Cavatieddi – kleine längliche eingeritzte Nudelsorte, die in Apulien oft mit Brokkoli und anderem Gemüse gegessen werden
  • Fettuccine – Bandnudeln, die gerne mit Kichererbsen gegessen werden
  • Lasagne – Nudelplatten für einen reichhaltigen Auflauf
  • Maccheroni – gerne werden Apulien Makkaroni mit einer fruchtigen Tomatensoße, Basilikum und ein gutes Olivenöl gegessen, und als Auflauf, welcher auch als Pasta alla pizziaola pugliese bekannt ist
  • Orecchiette – kleine gedellte runde Nudeln, die in Apulien gerne mit Stängelkohl (cima di rapa) und Sardellen gegessen werden
  • Spaghetti – im Gebiet Bari (Barese) werden Spaghetti oft als Spaghetti all’assassina gegessen, das heißt, frittiert und mit einer guten Portion Peperoncino
  • Strascinati – kleine ohrenförmige Nudeln. In Apulien werden sie häufig mit einer Tomatensoße oder aber auch mit Schnittbohnen und Kartoffeln gereicht.
  • Troccoli – dickere Spaghettisorte, oft mit Pilzen und Wurst gegessen

Nudelsorten von Sardinien

  • Maccarones de Busa – kleine dünne Nudeln, die gerne mit Artischocken gegessen werden
  • Culurgjones – eine Art Agnolotti, bei denen die Füllung oft aus Kartoffeln, Minze und Pecorino-Käse besteht
  • Filindeu – hauchdünne Fadennudeln, die gerne in Brühe oder Tomatensoße gegessen werden
  • Maccheroni – längliche Röhrennudel, die gerne mit Tomatensoße und Ragù gegessen wird
  • Malloreddus – auch als Gnocchetti Sardi bekannt, ist eine traditionelle sardische Pastasorte, die klein und länglich ist und gerne mit Safran und Pecorino, aber auch mit verschiedenen Pastasoßen gegessen wird
  • Pillus – äußerlich ähnelt diese Nudelsorte feinen Bandnudeln, die gerne in Brühe und Pecorino-Käse gegessen wird
  • Spaghetti – werden auf Sardinien häufig als Spaghetti con la bottarga gegessen, dabei handelt es sich bei „bottarga“ um Rogen der Großkopfmeeräsche Mugil cephalus

Nudelsorten aus Sizilien

  • Cavatieddi – längliche kleine Nudeln, die oft als Cavatelli all’agrigentina gegessen werden. Das italienische Gericht basiert auf reichlich Auberginen und gesalzener Ricotta. Oft werden Cavatieddi auch Cavateddi oder auch Cavatelli genannt.
  • Fettuccine – Bandnudeln, die gerne mit Auberginen, Mozzarella, Parmigiano oder Pecorino gegessen werden
  • Fusilli – spiralförmige Nudeln, die gerne als Pasta alla norma gegessen werden. Dieses italienische Gericht basiert auf Auberginen, gesalzener Ricotta, Basilikum und Tomaten.
  • Bucatini – sind dickere Spaghetti, die auf Sizilien rund um Palermo gerne als Pasta c’anciova mit Sardellen, Pinienkernen, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch gegessen werden oder aber auch gerne als Pasta al nero di seppia mit Tintenfisch
  • Spaghetti – werden auf Sizilien gerne mit Sardellen, Kapern, Oliven und Knoblauch gegessen
  • Vermicelli – Fadennudeln, die gerne in Gemüsebrühen gegessen werden

Nudelsorten der Toskana

  • Agnolotti – in der Toskana quadratisch gefüllte Nudeln mit Rindfleisch und Mortadella sowie Parmesankäse
  • Fettuccine – Bandnudeln, die oft mit Kichererbsen, Tomaten, Rosmarin und Knoblauch gegessen werden
  • Pici – dicke Spaghetti, die gerne im Gebiet Montepulciano mit Ragù gegessen werden
  • Strapponi – in größere Stücke zerteilte Pasta, die gerne mit Pilzen gegessen wird
  • Testaroli – dreiecke Nudelsorte aus dem Lunigiana-Gebiet, die in der Toskana gerne auch mit Pesto gegessen werden
  • Pappardelle – Bandnudeln, die gerne mit Ente als Pappardelle all’anatra gegessen werden
  • Tordelli – Tortelli, mit Fleisch gefüllte Nudeln, die im Gebiet Lucca traditionell als Tordelli alla lucchese mit Salbei und Butter gegessen werden

Nudelsorten aus dem Trentino Alto Adige

  • Ravioli – im Trentino Alto Adige mit Spinat und Ei gefüllte Nudeln, die gerne in einer Soße mit Butter, Käse und Milch sowie Petersilie gereicht werden

Nudelsorten Umbriens

  • Cappelletti – gefüllte Nudeln, oft in Brühe serviert
  • Ciriole – etwas dicker als Spaghetti, die gerne mit Pancetta (Speck), Tomaten, Pecorino romano (Hartkäse) und Majoran als Ciriole col rancetto gegessen werden
  • Fettuccine – Bandnudeln, die in Umbrien oft mit Hasenfleisch, Lorbeerblättern, Karotten und Rosmarin als Fettuccine con la lepre gegessen werden
  • Pennette rigate – kleine röhrenförmige Nudelsorte, ähnlich Penne, die gerne mit Pilzen und Speck als Pennette alla boscaiola gegessen werden
  • Penchi – ähnlich wie Bandnudeln, die gerne mit Ragù gegessen werden
  • Strangozzi – unregelmäßig geförmte lange Nudeln, ähnlich dickeren Spaghetti, die als Synonyme Stringozzi und Strozzapreti haben. Sie werden gerne einfach einer Tomatensoße mit Knoblauch und Petersilie als Strangozzi alla spoletina gegessen
  • Strascinati – hütchenförmige, kleine Nudeln, oft mit Gemüse oder auch in Brühe gegessen
  • Umbrici – längliche Nudeln, die dicker als Spaghetti sind, die gerne mit Ricotta vom Schaf, Würsten und Zwiebel und Knoblauch als Pasta alla norcina gegessen werden
  • Cannelloni – große Nudelröhren, die gerne mit Fleisch gefüllt und überbacken werden. In Umbrien werden Cannelloni gerne als Cannelloni ripieni di carne alla Umbra serviert.

Nudelsorten aus dem Aostatal

  • Tortelli – gefüllte Nudelsorte, die gerne mit Ragù gegessen werden

Nudelsorten Venetiens

  • Bigoli – dicker als Spaghetti, die in Venetien oft als Bigoli in salsa mit Sardellen und Zwiebeln gegessen werden
  • Casunziel – gefüllte halbmondförmige Pasta, oft mit rote Bete gefüllt, die dann nur noch mit Parmesan und etwas Butter oder Öl bestreut wird
  • Pappardelle – Bandnudeln, die gerne mit der Gänzenden Venusmuschel (fasolari), Artischocken, Zwiebeln, Zitrone und Peperoncino als Pappardelle con carciofi e fasolari gegessen werden